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Montag, 11. Februar 2013
Der Anfang
Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen, als ich letztes Jahr kurz vor den Sommerferien, durch einen Vortrag einer ehemaligen Austauschschülerin an meiner Schule, meinen Eltern mit der fixen Idee vertraut machte, ich wolle ein Jahr in Japan verbringen. Aber ich habe es schon schlau angestellt, sie zu überreden. Ganz vorsichtig habe ich angedeutet, dass ich gerne ein Jahr im Ausland verbringen würde, diesen Vorschlag haben beide gleich unterstützt. Erst dann bin ich mit meinem Länderwunsch raus gerrückt. Zum Glück bekam ich ein verhaltendes Okay und ich begann mit den Bewerbungen. Meine beste Freundin hatte die Bewerbungen schon hinter sich und konnte mir so viele Tipps geben. Viele die von allem hörten haben es für ein Hirngespinnst gehalten, aber inzwischen habe ich eine feste Zusage, war schon auf einer Vorbereitungstagung, habe meinen Abflugtermin und seit zwei Tagen meine sogenannte Ankunftsfamilie. Sie wohnt in Osaka, da wollte ich ziemlich gerne hin. Meine Schule ist eine christliche Mädchenschule und laut Google Maps ziemlich weit von meinem ersten Zuhause weg. Es wird also langsam ernst. Noch ist vieles zu tun. Heute früh habe ich bei meiner Gastmutter angerufen und sie schien mir aufgeregte als ich. Aber ich fand sie ziemlich süß, richtig japanisch :-) Sie hat versprochen mir eine E-mail zu schreiben, wir werden sehen. Ohne den heutigen Tag, wird es in 42 Tagen so weit sein. Noch habe ich kein Visum, keine Gastgeschenke, keinen Plan was ich mit nehmen soll und auch ansonsten fehlt noch einiges. Langsam fange ich an mich zu fragen, ob Japan es mir so leicht machen wird. Vielleicht habe ich auch zur Zeit ein wenig Angst, oder besser Respeckt. Ein Jahr ist doch eine enorm lange Zeit und danach wird auch nicht alles leicht sein mich in Deutschland wieder ein zu leben. Bleibt bloß zu hoffen, dass es die beste Erfahrung meines Lebens wird und ich keine Sekunde davon bereue. Ich hoffe, dass du mir in meinem Auslandsjahr Gesellschaft leistest und ich dir nicht zu sehr auf die Nerven gehe.

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